Die Flugtauglichkeit ist das wichtigste Gut eines Piloten – ob Flugschüler oder Pilot.
Bereits kleinste gesundheitliche Einschränkungen können dazu führen, dass die medizinische Tauglichkeitsbescheinigung (Medical Class 1) entzogen wird.
In diesem Artikel erfahren Sie, welche Ursachen eine Fluguntauglichkeit hervorrufen können, warum gerade Flugschüler besonders gefährdet sind und wie eine Loss-of-Licence Versicherung (LoL-Versicherung) effektiven Schutz bietet.
Piloten unterliegen besonders hohen medizinischen Anforderungen.
Sie müssen in jeder Phase des Flugbetriebs uneingeschränkt leistungsfähig, reaktionsschnell sowie körperlich und psychisch gesund sein.
Schon leichte gesundheitliche Beeinträchtigungen, die in anderen Berufen keine Rolle spielen, können zur Fluguntauglichkeit führen.
Typische medizinische Ursachen sind:
- Einschränkungen des Seh- oder Hörvermögens
- Gleichgewichtsstörungen
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Neurologische Störungen
- Psychische Erkrankungen
Diese strengen Vorgaben zeigen, warum eine frühzeitige Absicherung durch eine Flugschülerversicherung oder Loss-of-License Versicherung unverzichtbar ist.
Eine Farbsehschwäche hat im Alltag oder in technischen Berufen meist keine Auswirkungen. Bei Piloten hingegen kann sie das Karriereende bedeuten.
Wer bei der medizinischen Tauglichkeitsprüfung die Farberkennung nicht besteht, erhält keine Klasse-1-Bescheinigung – und darf kein Berufspilot werden.
Deshalb ist es essenziell, eine Flugschülerversicherung abzuschließen, bevor bei der Tauglichkeitsuntersuchung ein solcher Mangel festgestellt wird.
Tinnitus oder eine beginnende Hörminderung schränkt in vielen Berufen die Tätigkeit kaum ein. Bei Piloten jedoch kann dieser Zustand zur Fluguntauglichkeit führen, wenn das Hörvermögen nicht mehr den Anforderungen entspricht.
Solche Einschränkungen können plötzlich auftreten – etwa durch eine Virusinfektion oder einen lauten Knall. Die Loss-of-Licence Versicherung schützt in solchen Fällen zuverlässig.
Psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder chronischer Stress gehören zu den häufigsten Ursachen für Fluguntauglichkeit – und zwar unabhängig vom Alter oder Erfahrungsstand. Anders als in vielen anderen Berufen, wo eine Weiterarbeit möglich ist, kann bei Piloten sofortige Untauglichkeit ausgesprochen werden.
Flugschüler befinden sich in einer sensiblen Phase:
Sie investieren Zeit, Geld und Energie in ihre Ausbildung – ohne Garantie auf gesundheitliche Tauglichkeit bis zum Berufseinstieg.
Eine plötzliche Untauglichkeit kann daher existenzbedrohend sein.
Eine Loss-of-License Versicherung für Flugschüler greift genau hier:
Sie leistet im Falle eines Tauglichkeitsverlusts und bewahrt vor finanziellen Verlusten.
Neben den genannten Beispielen gibt es zahlreiche weitere Ursachen, die zur Fluguntauglichkeit führen können:
- Schlafstörungen oder Narkolepsie
- Diabetes mellitus (Typ 1 oder schwer einstellbarer Typ 2)
- Medikamenteneinnahme mit Nebenwirkungen
- Epilepsie oder epileptische Anfälle
Viele dieser Erkrankungen gelten in anderen Berufen nicht als Ausschlusskriterium – für Piloten hingegen schon.
Die Ursachen einer Fluguntauglichkeit sind vielfältig – und häufig überraschend. Was in anderen Berufen problemlos möglich ist, kann für Piloten das Aus bedeuten.
Deshalb sollten sich Flugschüler frühzeitig absichern und auf eine spezialisierte Beratung setzen.
Lassen Sie sich beraten, bevor es zu spät ist.